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Stressmanagement II

„Don’t stress yourself“ – Ich kann es nicht mehr hören!

Wie Sie aus dem ersten Artikel zum Thema Stressoren bereits herausfinden konnten, ist es wichtiger denn je diese herauszufinden, um für sich vorzusorgen. Somit beugen Sie negativen Emotionen, der Schwächung des Immunsystems, sogar Herz- oder Nervenkrankheiten absolut vor. Wir erinnern uns:  Machen Sie sich drei Dingen klar: Fokus – Anspruch – Zufriedenheit.

Neben der Analyse der Stressoren ist es nun ebenso wichtig an den „reality gaps“ – den Realitätslücken- zu arbeiten. Warum? Weil unsere Wahrnehmung unter Stress eine Realität X anzeigt, wohingegen eine Realität Y genauso möglich ist.

Hierfür müssen wir verstehen was im Gehirn passiert, während wir Stress haben. Die Amygdala, ein Mandelkern-großes Areal in unserem Gehirn wird aktiviert und ist quasi die „Alarmglocke“ unseres menschlichen Systems. Wenn erst einmal die Alarmglocke betätigt wurde, wird das endokrinologische System (neben vielen anderen) aktiv, d.h. Hormone werden ausgeschüttet, dies wiederrum wirkt sich auf Körperfunktionen wie den Herzschlag und die Atmung aus und das Chaos ist quasi perfekt. Wenn Sie sich jetzt fragen, wo dieses Gehirnareal sitzt, was uns den „Schlammassel“ einbrockt, kommt hier die Antwort: Inmitten unseres Gehirns, geschützt durch andere Areale, sowohl in der linken, als auch in der rechten Hemisphäre des Gehirns (in der einen und anderen Wallnuss-Hälfte)

Hierfür müssen wir verstehen was im Gehirn passiert, während wir Stress haben. Die Amygdala, ein Mandelkern-großes Areal in unserem Gehirn wird aktiviert und ist quasi die „Alarmglocke“ unseres menschlichen Systems. Wenn erst einmal die Alarmglocke betätigt wurde, wird das endokrinologische System (neben vielen anderen) aktiv, d.h. Hormone werden ausgeschüttet, dies wiederrum wirkt sich auf Körperfunktionen wie den Herzschlag und die Atmung aus und das Chaos ist quasi perfekt. Wenn Sie sich jetzt fragen, wo dieses Gehirnareal sitzt, was uns den „Schlammassel“ einbrockt, kommt hier die Antwort: Inmitten unseres Gehirns, geschützt durch andere Areale, sowohl in der linken, als auch in der rechten Hemisphäre des Gehirns (in der einen und anderen Wallnuss-Hälfte)

Diese enorme Aktivität, führt regelrecht zu elektrischer Ladung und diese Energie gelangt tiefer und tiefer in unser System. Doch ist das nur negativ, wie es gesellschaftlich scheint?

Ganz sicher nicht!

Für Menschen, die bereits früh in ihrer Kindheit Stress hatten, führt die enorme und ggf. stetige Nutzung dieser Energie bspw. zu einer Geheimwaffe namens „Resilienz“. Resilienz ist der Prozess, bei dem Personen auf Herausforderungen und Veränderungen mit Anpassung ihres Verhaltens reagieren. Das schützt Sie und ihren Körper. Cool, oder?

Kurzum: Weg mit dem Bedauern, her mit der Faszination für unseren Körper! Wir sind genial!

Doch was tun bei dem Gefühl dauerhaft unter Stress zu stehen?

Meine drei Geheimtipps zur Fokus-Änderung:

  • Gehen/Tanzen/Bewegen Sie (sich)!  (gerade für Büro-Mitarbeiter super geeignet!)
  • Atmen Sie!
  • Schreien Sie (Ur-Laute heraus)! Klingt blöd, hilft aber.

Alle drei Geheimtipps führen im Idealfall zu einer differenzierten Selbstwahrnehmung und damit zur Schließung der „reality gap“.

Für mehr Infos zur Autorin besuchen Sie sehr gerne https://www.jasminmethner.de                

Literatur

Myers, David G. (2014). Psychologie. Springer Verlag Berlin Heidelberg. S.794, S.537

Yamamoto et al. (2017). Increased amygdala reactivity following early life stress: a potential resilience enhancer role. BME Psychiatry. DOI 10.1186/s12888-017-1201-x

Esch, G & Esch, S.M. (2013). Stressbewältigung mithilfe der Mind-Body-Medizin: Trainingsmanual zur Integrativen Gesundheitsförderung.